stationäre HzE: Inklusivpädagogisches Angebot für Mutter und Kind
Zielgruppe: Tandem ist ein stationäres Angebot für Frauen mit ihren Kindern, die aufgrund starker Entwicklungsdefizite und/oder Lern- bzw. schwacher geistiger Behinderung für sich und ihr Kind ein geschütztes Umfeld benötigen, um eigene Möglichkeiten und Grenzen bezogen auf eine langfristige Lebensperspektive mit ihrem Kind einzuschätzen sowie zielgerichtet planen und umsetzen zu können: Mütter mit besonderer Hilfsbedürftigkeit aufgrund ihrer eigenen Sozialisation und Erfahrungen, die ihr Leben mit Kind bewältigen wollen Mädchen, die sehr jung Mutter geworden sind und wo keine Sicherheit besteht, ob sie ihre Mutterrolle ausüben können Mütter mit schwierigem psychosozialen Hintergrund geistig eingeschränkte junge Frauen, deren Ressourcen unklar sind Mütter, die aufgrund von Gewalt-, Sucht- oder Verwahrlosungserfahrungen eine besonders stringente Erziehungshaltung benötigen Gesetzliche Grundlage: SGB VIII § 19, § 34; SGB XII § 53 Ausschlusskriterien: eine akute Suchtproblematik der Mutter eine gravierende geistige oder körperliche Behinderung oder akute psychiatrisch behandlungsbedürftige Störungsbilder Inklusion: Die Idee der Inklusion beinhaltet, dass jeder Mensch - mit und ohne Behinderung - die Möglichkeit erhält, selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Unabhängig von indviduellen Fähigkeiten, ethnischer und sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter sollen alle Menschen selbstverständlich zusammen leben, lernen, wohnen und arbeiten können. Die inklusivpädagogische Hilfe im CJG Hermann-Josef-Haus ist ein stationäres Angebot für Mütter mit ihren Kindern, die aufgrund starker Entwicklungsdefizite, Lernbehinderung oder schwacher geistiger Behinderung vorübergehend für sich und ihr Kind ein geschütztes Umfeld benötigen. Eltern mit besonderen Bedarfen sind nicht weniger in der Lage, ihre Kinder selbst zu erziehen. Sie brauchen lediglich eine passgenaue Unterstützung bei der Gestaltung einer langfristigen Lebensperspektive. Pädagogische Handlungsansätze: Die Hilfe für die Mütter ist an ihren Fähigkeiten orientiert und berücksichtigt u.a. die individuelle Wahrnehmungsfähigkeit und ein langsameres Tempo bei der Informationsaufnahme bzw. -verarbeitung. Wir bieten den Müttern und ihren Kindern eine Struktur und ein Umfeld, in dem sie sich entwickeln und Erfahrungen machen können, die sie bislang in ihrer Sozialisation nicht erleben konnten, und die einer Verlässlichkeit entbehrten. Anleitung und Unterstützung bei der Versorgung und Erziehung des Kindes angepasste pädagogische Methoden (Regeln und Anleitungen visualisieren, vormachen, häufige Wiederholungsraten usw.) enge Begleitung bei allen lebenspraktischen Anforderungen festes Kursangebot und Elterntraining (Marte Meo, Singkreis,...) Selbstständigkeitstraining (Selbstorganisation, Tagesstruktur, Umgang mit Geld, Kochtraining, Kontakte zu Behörden) Einbeziehen der Herkunftsfamilie und des Kindesvaters in den Entwicklungsprozess, wenn möglich und gewünscht Ziele:
Altersgruppe | |
---|---|
Art des Angebots | |
Sprachen | |
Anmeldung | Erforderlich |
- Wo
-
CJG Herrmann-Josef Haus Mutter-Kind Zentrum
Dechant-Heimbach-Straße 8
53177 Bonn - Kontakt
- Markus Pütz Bereichsleitung
Wo
CJG Herrmann-Josef Haus Mutter-Kind Zentrum
Dechant-Heimbach-Straße 8
53177 Bonn
Durchführende Organisation
Name der durchführenden Organisation: | CJG Herrmann-Josef Haus Mutter-Kind Zentrum |
---|---|
Name Kontaktperson: | Andrea Ninus |
E-Mail-Adresse: | a.ninus@cjg-hjh.de |
Telefon: | 0228 9513424 |
Angebot von
CJG Herrmann-Josef Haus Mutter-Kind Zentrum
Dechant-Heimbach-Str. 8, 53177 Bonn
In Kooperation mit
Caritas-Jugendhilfe Gesellschaft
Klosterstraße 79, 50931 Köln-Lindenthal